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UNFALLNAVI

Dein vollständiger Leitfaden zur Schadenregulierung nach einem Autounfall

Juli 22, 2022

Unfälle können immer und überall passieren. Es ist sehr wichtig, wie du dich nach einem Autounfall verhältst – zum einen damit gesundheitliche Notfälle beste Versorgung erhalten und zum anderen damit du den entstandenen Schaden vollständig erstattet bekommst. Benutze diesen Leitfaden als Orientierung, solltest du an einem Autounfall beteiligt sein.

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Dein vollständiger Leitfaden zur Schadenregulierung nach einem Autounfall

Unfälle können immer und überall passieren. Es ist sehr wichtig, wie du dich nach einem Autounfall verhältst – zum einen damit gesundheitliche Notfälle beste Versorgung erhalten und zum anderen damit du den entstandenen Schaden vollständig erstattet bekommst. Benutze diesen Leitfaden als Orientierung, solltest du an einem Autounfall beteiligt sein.

  1. Worauf musst du am Unfallort achten?

Als erstes solltest du unbedingt die Unfallstelle sichern. Das heißt Warnblinker anschalten, Warnweste anziehen und das Warndreieck aufstellen. Hier gilt ein Abstand von 50 Meter innerorts, 100 Meter auf Landstraßen und 200 Meter auf der Autobahn. Leiste danach Erste Hilfe, sollten Beteiligte verletzt sein. Sollten schwerere Verletzungen vorliegen, dann zögere nicht und rufe umgehend den Krankenwagen. Mache anschließend Fotos von der Unfallstelle, um Beweise zu sichern. Wenn weitere Personen den Unfall beobachtet haben, dann frage sie nach ihren Kontaktdaten, um sie im Zweifel als Zeugen benennen zu können. Als letztes - verlasse auf keinen Fall den Unfallort!

  1. Solltest du immer die Polizei rufen?

Grundsätzlich solltest du nach einem Autounfall immer die Polizei anrufen und den Schaden polizeilich aufnehmen lassen. Die Polizei kommt zum Unfallort und nimmt in der Unfallmitteilung alle relevanten Daten zum Unfall auf – dazu gehören z.B. der Unfallort, die Unfallzeit und die Unfallbeteiligten. Wichtig ist – die Polizei klärt nicht die Haftungsfrage! Die Polizisten liefern zwar häufig eine erste Einschätzung zur Haftung, indem sie den vermeintlich Schuldigen an der ersten Stelle im Unfallbericht benennen und bei Bedarf mit einem Bußgeld belegen. Wer aber für den Schaden haftet, wird zu einem späteren Zeitpunkt geklärt und nicht durch die Polizei.

In Ausnahmefällen könnte auf die Polizei verzichtet werden, bspw. bei kleineren Schäden und wenn der Verursacher klar mitteilt, dass er die Schuld anerkennt. Dann solltest du dir schriftlich vom Verursacher bestätigen lassen, dass er die Schuld anerkennt und ein Foto von dem Schuldanerkenntnis mitsamt seinem Personalausweis erstellen. Bei größeren Schäden, wenn Personen verletzt sind oder wenn die Haftung unsicher ist, dann rufe auf jeden Fall die Polizei.

  1. Wie ermittelst du den Schaden?

Die Versicherung des Verursachers ist verpflichtet den entstandenen Schaden dem Geschädigten zu erstattet. Wichtig ist, dass der Geschädigte jedoch beweispflichtig gegenüber der gegnerischen Versicherung ist. Das heißt, der Geschädigte muss beweisen, welcher Schaden in welcher Höhe entstanden ist. Hierzu hat der Geschädigte das Recht auf ein neutrales Gutachten von einem KFZ-Sachverständigen seines Vertrauens. Dieser wird den Schaden neutral begutachten und die Höhe des Schadens feststellen. Außerdem prüft er, ob der Schaden plausibel ist. Oft ist es aber so, dass die gegnerische Versicherung gerne möchte, dass der Geschädigte einen Kostenvoranschlag einholt oder einen Gutachter der Versicherung beauftragt. Warum du das nicht tun solltest, kannst du hier nachlesen. Das Recht auf einen eigenen neutralen Gutachter hast du ab einem Schaden von 1000€, denn dann liegt er über der sogenannten Bagatellschadengrenze. Du solltest trotzdem immer zuerst Kontakt zu einem neutralen KFZ-Sachverständigen aufnehmen. Denn wie kannst du selbst bewerten, wann ein Schaden größer als 1000€ ist? Kompetente und neutrale Gutachter, wie alle Partnergutachter von Unfall Navi, sagen dir sofort, ob du das Recht auf einen neutralen Gutachter hast.

Musst du den Gutachter selbst zahlen? Nein, als Geschädigter werden die Kosten für den Gutachten von der Versicherung getragen, denn sie sind ein Teil des entstandenen Schadens.

  1. Welche Versicherung ist zuständig?

Die Versicherung des Verursachers hat den Schaden des Geschädigten zu tragen. Bist du also Geschädigter, dann zahlt die Versicherung des Verursachers deinen Schaden. Der Verursacher muss den Schaden umgehend bei seiner Versicherung melden. Oft teilt der Verursacher dem Geschädigten am Unfallort mit, bei welcher Versicherung er versichert ist. Dann weiß der Geschädigte, an wen er sich zur Regulierung wenden muss. Ist die regulierende Versicherung unbekannt, dann keine Sorge. Es besteht immer die Möglichkeit über den sogenannten Zentralruf der Autoversicherer herauszufinden, welche Versicherung eintrittspflichtig ist.

  1. Wie lange dauert die Regulierung des Schadens?

Nachdem der Schaden gemeldet ist, prüft die gegnerische Versicherung die Haftung und den Schaden – hierzu benötigt sie u.a. das Gutachten. Bis zur Regulierung hat die Versicherung laut aktueller Rechtsprechung 6 Wochen Zeit. Gibt es jedoch triftige Gründe, wie eine unklare Haftungsfrage, kann sich diese Zeit deutlich verlängern.

Versicherungen sind Wirtschaftsunternehmen und möchten somit auf keinen Fall ungerechtfertigt Schadensersatz auszahlen. Das führt zu zwei wesentlichen Szenarien. Zum einen prüft die Versicherung lange, um kleinste Zweifel an der Haftung auszuräumen und nicht ungerechtfertigt zu zahlen. Zum anderen ist der wirtschaftliche Erfolg der Versicherung größer, wenn sie einen möglichst geringen Schadensersatz zahlen. Leider werden regelmäßig sogenannte Kürzungsstrategien gefahren, in denen systematisch die Ansprüche der Geschädigten oft ungerechtfertigt gekürzt werden. Außerdem wird versucht Schadensteuerungspotentiale zu realisieren, in dem die Versicherung auf eigene Partner verweist, die Leistungen deutlich günstiger zu erbringen. ABER, der Geschädigte ist keinesfalls verpflichtet, bei der Regulierung seines Schadens im Sinne der Gegenseite zu sparen!

  1. So kommst du sicher zu deinem Schadensersatz!

Versicherungen wickeln täglich tausende Schadenfälle ab und sind absolute Profis. Geschädigte haben hingegen im Schnitt alle 7 Jahre einen Autounfall und sind dementsprechend Laien auf dem Gebiet der Schadenregulierung. Die meisten wissen einfache Grundlagen nicht, wie zum Beispiel, dass ihnen allein aufgrund der stressigen Situation nach einem Autounfall eine Kostenpauschale von 25€ zusteht. Geht es um komplexere Themen, wie bspw., dass Kostenvoranschläge keine Wertminderung des Fahrzeugs beinhalten, dann herrscht hier bei den meisten Geschädigten pures Unwissen. Dieser Wissensunterschied zwischen der Versicherung und dem Geschädigten hat der Gesetzgeber erkannt. Deshalb hat der Geschädigte nach einem Autounfall nicht nur das Recht auf einen neutralen Gutachter, sondern auch auf einen professionellen Rechtsbeistand. Ein Rechtsanwalt oder Rechtsdienstleister wird deinen vollständigen Anspruch in dem sogenannten Forderungsschreiben rechtssicher formulieren und damit den Schaden bei der Versicherung geltend machen. Kommt es zu ungerechtfertigten Kürzungen oder werden anders die Rechte des Geschädigten eingeschränkt, dann kümmert sich der Rechtsprofi darum, dass diese Versuche der Versicherung erfolglos bleiben. Mit deinem Rechtsprofi an deiner Seite kommst du sicher zu deinem Schadensersatz! Ließ hier nach, wieso Unfall Navi der perfekte Rechtsprofi nach einem Autounfall ist.

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